Grundlagentraining im Ortsteil Holzhausen

Keine Frage: Das Löschen von Gebäuden oder großen Maschinen ist meistens das, was man sich bei der Feuerwehr vorstellt – brennende Häuser und der Feuerwehrmann mit der Katze auf dem Arm. Klar!

Doch ähnlich wie beim Kuchenbacken ist es auch bei der Feuerwehr: Wer den Unterschied zwischen den Mehltypen 405 und 1050 nicht kennt, wird es wohl nie schaffen, eine Sachertorte zu backen.

So stand im Ortsteil Holzhausen ein Grundlagentraining in der Brandbekämpfung auf dem Plan. In der ersten Übung wurde angenommen, dass ein Bagger in Brand geraten ist und das Feuer auf weitere Fahrzeuge überzugreifen droht.

Besonders im Fokus stand dabei, klare Befehle zu formulieren und die Aufgabenverteilung innerhalb der Trupps einzuhalten. Bei solchen Übungen bietet es sich außerdem an, die Aufgabe des Einheitsführers zu üben – auch wenn der Lehrgang dazu noch nicht absolviert wurde.

Nachdem die Ausbreitung des Feuers mit dem Schnellangriff verhindert und der Brand selbst etwas eingedämmt werden konnte, wurde ein Schaumangriff vorbereitet.
Eine Besonderheit im Ortsteil Holzhausen ist, dass das Löschfahrzeug über einen eingebauten Schaummitteltank verfügt. Somit müssen keine Kanister mit Schaummittel mehr bereitgestellt werden.

Nach einer kurzen Nachbesprechung ging es weiter mit einem angenommenen Küchenbrand im Gerätehaus.

Auch hier wurden die Aufgaben klar verteilt, sodass ein Trupp zur Brandbekämpfung im Innenangriff vorgehen konnte. Nachdem die ersten Minuten der Übung erfolgreich abgearbeitet waren, wurde die Übung beendet und die einzelnen Abläufe nochmals durchgesprochen.

Zum Abschluss nutzten die Kameradinnen und Kameraden das gute Wetter: Bei Bratwurst und Cola ließ man den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.

Fotos & Text: Dominik Werner