Obwohl Werner Umbach seinen Edekamarkt bereits seit einiger Zeit geschlossen hat, war vergangenen Dienstag nochmal richtig was los!
Das Szenario: Mehrere Personen nutzen die Gelegenheit ein letztes Mal im Haldorfer Edekamarkt einkaufen zu gehen. Dabei kam es aus ungeklärter Ursache zu einer Expolsion und in folge dessen zu einem Brand. Einige Personen konnten sich ins freie Retten, drei Personen wurden im Markt vermisst.
Die Kräfte: Im echten Leben wäre bei einem solchen Szenario vermutlich der halbe nördliche Schwalm-Eder-Kreis in Haldorf anwesend gewesen. Da es sich bei uns ja nur um eine Übung handelte, wurden nur die Kräfte aus Grifte und Haldorf alarmiert.
Der Ablauf: Der erste Einheitsführer an der Einsatzstelle hat bei einer solchen Lage erstmal einiges zu Erkunden und vermutlich einen Puls von 180! Doch das war für den Haldorfer Kameraden kein Problem. Ruhig und sachlich wurden Zugänge kontrolliert, Informationen erfragt und Rücksprache mit der Übungsleitstelle gehalten.
Während die Wasserversorgung aufgebaut wurde, rüstete sich bereits der erste Truppe mit Atemschutz aus und bereitete die Personenrettung vor. Die eingetroffenen Kameraden aus Grifte stellten einen weiteren Trupp zur Verfügung, so das innerhalb kürzester Zeit mehrere Trupps nach den vermissten Personen suchen konnten.
Genrell wichtig bei solchen Lagen, ist die Atemschutzüberwachung. Da die Trupps im Inneren bei ihrer Arbeit das Zeitgefühl schnell verlieren können, ist der Einheitsführer mit einer weiteren Person im freien dafür verantwortlich, in regelmäßigen Abständen die Restluftdrücke der Trupps abzufragen.
Nachdem ein Trupp unter Atemschutz gewesen ist, muss die verschmutze Kleidung abgelegt werden, um eine Kontaminationsverschleppung zu vermeiden. Dabei hilft sich der Trupp, wie auch beim Ausrüsten, gegenseitig. Die verschmutze Einsatzkleidung wird vorsichtig abgelegt, dabei sind die Hände mit Einmalhandschuhen und die Atemwege mit einer Maske geschützt. Die Kleidung wird anschließend gereinigt. Für unsere Einsatzkräfte haben wir auf jedem Fahrzeug Jogginganzüge zur Verfügung.
Fazit: Insgesamt wurden drei Trupps zur Personensuche eingestetzt und alle vermissten Personen konnten gefunden werden! Eine gelungene Übung der beiden Ortsteile! Besonders erfreulich, dass bei unseren Übungen immer wieder mehrere Anwohner vorbei schauen und auch bei schlechtem Wetter zusehen. Danke dafür!
Zu den Fotos: Bei aller Professionalität unserer Feuerwehr darf der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen! Eine Person im Einkaufswagen aus dem Gefahrenbereich zu bringen, ist grundsätzlich nicht unsere Art. Das Bild beschreibt aber bestens, was wir für eine überragende Stimmung bei der Übung hatten!
Fotos: Dominik Werner & Patrick Top
Text: Dominik Werner
Auch wenn die Feuerwehr Edermünde über keine Spezialausrüstung für Gefahrgutunfälle verfügt, stehen wir bei solchen Einsätzen natürlich nicht untätig daneben!
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