Jahreshauptversammlung Feuerwehr Edermünde

Anders als gewohnt fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung der vier Ortsteilwehren in diesem Jahr an einem Freitag statt. Um 19:00 Uhr eröffnete Gemeindebrandinspektor Marc Schaumburg im DGH Haldorf die Sitzung.

Nach der Begrüßung ging es direkt mit Zahlen und Fakten weiter. Aus Sicht der Feuerwehr Edermünde besonders erfreulich: Die Mitgliederzahlen der Einsatzabteilung sind in den letzten Jahren weitgehend konstant geblieben. 2014 zählte sie 123 Mitglieder, 2024 waren es 117. Auch die Altersstruktur macht Hoffnung – der Großteil unserer Einsatzkräfte ist zwischen 17 und 35 Jahre alt. Die Zukunft der Einsatzabteilung scheint somit gesichert.

Im Jahr 2024 wurden von uns insgesamt 67 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene absolviert. Das dort erlernte Wissen mussten wir bei insgesamt 57 Einsätzen – mal mehr, mal weniger – unter Beweis stellen. Nach dem Rekordjahr 2021 mit 72 Einsätzen war 2024 das einsatzreichste Jahr seitdem.

Besondere Highlights im vergangenen Jahr waren die beiden neuen Fahrzeuge für die Ortsteile Grifte und Holzhausen. Auch das Jubiläum „50 Jahre Edermünde“ zählt zweifellos zu den Höhepunkten!

Im Anschluss gab Justus Tromm, Sprecher der Ehren- und Altersabteilung, einen Rückblick auf das Jahr 2024. Bei verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen stand dabei vor allem die Förderung der Gemeinschaft im Mittelpunkt.

Ehrungen:

Für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Johanna Heißner, Niklas Kleinhenn, Niklas Petersen und Janik Raacke geehrt.
Für 20 Jahre: Dirk Hübner, Thomas Kleinhenn und Jan Kurzenknabe.
Für 30 Jahre: Patrick Kilian.

Das Silberne Brandschutzehrenabzeichen erhielten Dirk Hübner, David Schlicht und Manuel Wunderlich.

Befördert wurden:
Patrick Top zum Löschmeister,
Dominik Werner und Marcel Grasmäder zu Oberlöschmeistern,
Kevin Trost zum Hauptbrandmeister.

Thomas Petrich, Bürgermeister der Gemeinde Edermünde, ging in seinem Grußwort noch einmal auf den Geburtstag der Gemeinde im vergangenen Jahr ein und lobte die Blaulichtmeile am Festwochenende. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Feuerwehr war für ihn in den vergangenen Monaten wie gewohnt hervorragend!

Michael van Bredow, stellvertretender Kreisbandinspektor im Schwalm-Eder-Kreis, lobt die neu aufgenommene Arbeit des Katastrophenschutzzuges in Edermünde und den hervorragenden Zusammenhalt zwischen den Wehren im Chattengau. Sorge bereitete ihm hingegen der zunehmende Verkehr auf der A49 sowie auf den Nebenstraßen, wenn es auf den Autobahnen rund um Kassel mal zum Stocken kommt.

Kurz und knapp zu den Jahreshauptversammlungen der Ortsteile:
Holzhausen - Noch im Januar startete der Ortsteil Holzhausen im Gerätehaus mit ihrer wie gewohnten familiären Versammlung. Highlight des vergangenen Jahrs war das neue Staffellöschfahrzeug und der Fortschritt des Anbaus. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen läuft in Holzhausen hervorragend und wurde lobend erwähnt.

Grifte – Nachdem sich der Trubel um Karneval gelegt hatte, ging es in Grifte weiter. Im Feuerwehrhaus eröffnete die Vorsitzende Manuela Jankowski pünktlich die Sitzung. Auch hier war der Fahrzeugzuwachs im letzten Jahr das Highlight. Als Dank für die geleistete Arbeit der Einsatzkräfte überreichte Wehrführer Sebastian Böswetter jedem eine LED-Lampe für die Jacke. Niklas Kleinhenn wurde als besondere Führungskraft ernannt und wird in den kommenden Wochen und Monaten die Wehrführung bei ihrer Arbeit unterstützen.

Besse – Der westlichste Ortsteil von Edermünde versammelte Mitte März seine Mitglieder. Auch ohne neues Fahrzeug war die Stimmung nicht getrübt. Die Mitgliederzahlen der Einsatzabteilung haben sich zum positiven entwickelt und die Arbeit der Wehrführung scheint Früchte zu tragen. Großes Thema an dem Abend war die Neubeschaffung eines neuen Busses. Hier ist die Arbeit im Hintergrund noch lange nicht abgeschlossen, geht aber stetig voran.

Haldorf – Unser kleines Bergdorf in Edermünde machte den Abschluss der vier Ortsteile. Hier ist die Vorfreude schon groß, denn noch in diesem Jahr soll das Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W), liebevoll Betzi genannt, durch ein mittleres Löschfahrzeug (MLF) ersetzt werden. Die Zusammenarbeit zwischen Verein und Einsatzabteilung ist hervorragend und es soll auch im kommenden Jahr wieder einige, gemeinsame Veranstaltungen geben.

Damit enden unsere Jahreshauptversammlungen im Jahr 2025. Wir starten dann im Jahr 2026 wieder von vorne.

Fotos & Text: Dominik Werner