Leitern, Knoten & Stiche – ein Dienstabend im Ortsteil Grifte

Habt ihr jemanden aus der Feuerwehr in eurem Bekanntenkreis? Dann reicht es oft schon, die Begriffe „Leitern“ oder „Knoten & Stiche“ zu nennen – und schon sträuben sich die Nackenhaare!

Beides sind Themen, die bei vielen Feuerwehrangehörigen nicht gerade Begeisterungsstürme auslösen. Warum das so ist? Gute Frage – eine wirkliche Antwort haben wir darauf auch nicht.

Um diese „Angst“ ein wenig zu nehmen, stand – wie in allen Ortsteilen – auch in Grifte das Thema Leitern auf dem Dienstplan. An verschiedenen Übungsobjekten wurden unterschiedliche Techniken trainiert.

Zum Beispiel lässt sich mit unserer Schleifkorbtrage und einigen Steckleiterteilen eine Art Rutsche bauen. Über diese sogenannte „schiefe Ebene“ können verletzte Personen sicher von einem Dach oder einer Garage gerettet werden.

Auch das klassische Anstellen einer Leiter wurde geübt. Im Ernstfall zählt dabei jede Sekunde – und jeder Handgriff muss sitzen!

Damit wir im Einsatzverlauf auch Material in höhere Stockwerke transportieren können, muss dieses mit Knoten und/oder Stichen fachgerecht eingebunden und gesichert werden.

Am Ende des Dienstes zeigte sich dann einmal mehr: So schlimm sind „Leitern“ und „Knoten & Stiche“ gar nicht – und mit ein bisschen Übung sogar richtig gut machbar.

Fotos: Christian Reitze
Text: Dominik Werner