Gemeindeverwaltung Edermünde
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Massenanfall von Verletzten


MANV – die Abkürzung für einen Massenanfall von Verletzten, ist eines der Stichwörter, die bei den Einsatzkräften gleich Unbehagen hervorrufen.

Doch was bedeutet das überhaupt?

Eine solche Alarmierung wird ausgelöst, wenn eine größere Anzahl von betroffenen Personen an einer Einsatzstelle Hilfe benötigt – beispielsweise bei einem Busunfall oder einem Unfall mit mehreren Fahrzeuginsassen.

Und wo ist der Unterschied zu einem „normalen“ Einsatz?

Die Strukturen im täglichen Rettungswesen (Regelrettung) sind nicht für ein solches Stichwort ausgelegt. Und nun? Pech gehabt?

Nein! – Dafür gibt es eine Alarmierung nach „MANV“. In diesen Fällen werden weitere Kräfte alarmiert, um die nötigen Strukturen für einen solchen Einsatz zu schaffen. Beispielsweise kommt ein Leitender Notarzt sowie ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst an die Einsatzstelle.

Auch für uns als Feuerwehr ändern sich damit einige Abläufe. Um diese Abläufe auch bildlich einmal vor Augen zu haben, durften die Führungskräfte im Schwalm-Eder-Kreis Anfang September bei einer Showübung in Homberg zusehen.

Gezeigt wurde uns, wie beispielsweise der erste RTW vorgeht, was bei einer Stichworterhöhung auf MANV ausgelöst wird und wie die Rettungskräfte ihren Part, also die Patientenversorgung, durchführen.

Wohin kommen die Patienten, wo stehen weitere Rettungsmittel und wie wird der Abtransport organisiert?

Alles in allem war es eine sehr anschauliche und bestens organisierte Vorführung, die uns allen verdeutlicht hat, worauf es bei einer solchen Lage ankommt.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden!

Fotos & Text: Dominik Werner



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