Einsatz der Feuerwehr Edermünde
Am frühen Freitagmorgen (21.04. – 03:31 Uhr) wurde die Feuerwehr Edermünde mit dem Ortsteil Besse zu einem Dachstuhlbrand in der Ortslage Besse alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde ein Brand in einer Schreinerei lokalisiert.
Aufgrund der vorgefundenen Lage und der sehr schwer zugänglichen Bebauung wurden sofort alle Ortsteile inklusive Gudensberg mit Drehleiter nachalarmiert. Die körperlich schwere Arbeit unter Atemschutz machte es erforderlich, dass Einsatzleiter Marc Schaumburg im weiteren Verlauf eine weitere Drehleiter aus Fritzlar anforderte, sowie Atemschutzgeräteträger aus Fritzlar, Niedenstein, Felsberg und Wabern.
Um nah genug an die Glutnester zu kommen, wurden wir zum Ende hin noch von der Werkfeuerwehr BBRAUN mit dem Teleskopmast unterstützt.
In zwei Abschnitte unterteilt, wurde die Brandbekämpfung von verschiedenen Ecken vorgenommen, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Um den Nachschub an Atemschutzgeräten zu sichern, wurde der Gerätewagen-Atemschutz aus Schwalmstadt,
sowie die Berufsfeuerwehr Kassel mit dem Abrollbehälter Atemschutz zur Einsatzstelle alarmiert, da durch den intensiven Innenangriff die Anzahl der Gerätschaften immer weiter sank.
Da die benötigten Wassermassen so enorm waren, ist in einigen Haushalten in Besse die Wasserversorgung knapp geworden. Im Einsatzverlauf konnte durch Unterstützung der Wasserwerke die entsprechende Wasserversorgung wieder sichergestellt werden.
Die Versorgung der Einsatzkräfte mit geschmierten Brötchen und warmen/kalten Getränken hat der Betreuungszug des DRK sichergestellt. Zusätzlich gab es ein sehr leckeres Mittagessen!
– Insgesamt waren 120 Einsatzkräfte im Einsatz.
– Der Einsatz der Edermünder Wehren (61 Einsatzkräfte) beläuft sich auf ca. 17 Stunden.
Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz:
Alle Gerätschaften, Schläuche, Fahrzeuge, Klamotten uvm. mussten gereinigt oder ausgetauscht werden. Die Edermünder Wehren richteten eine Brandwache ein. Um 14/ 16/ 18 und 20 Uhr wechselten sich die Ortsteile ab, um ein erneutes Aufflammen kleiner Glutnester frühzeitig zu entdecken. Gegen 20:30 Uhr war dann auch der letzte Schlauch wieder zusammengerollt und auf dem Fahrzeug verlastet.
Einsatzleiter Marc Schaumburg und die Feuerwehr Edermünde möchten sich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei ALLEN eingesetzten Kräften bedanken!
Ob Versorgung, Rettungsdienst oder Feuerwehr, alle haben Hand in Hand zusammengearbeitet und konnten so eine weitere Ausbreitung verhindern.
Besonderer Dank gilt den benachbarten Anwohnern der Einsatzstelle, welche uns gerade in der Anfangsphase mit Kaffee und Wasser unterstützen!
Eine Fotostrecke folgt in Kürze.
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