![Gemeindeverwaltung Edermünde Placeholder](https://edermuende.de/wp-content/themes/flexx-hosting/_images/layout/placeholder-800x600.jpg)
Für mehr Lärmschutz an der A49
Gemeinschaftsaktion von 7 Bürgermeistern
Die sieben Bürgermeister der „A49-Gemeinden“ von Baunatal über Edermünde und Gudensberg bis Neuental haben sich mit einem gemeinsamen Schreiben an den hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir gewandt. Sie fordern eine qualifizierte Lärmschutzplanung für den Bestandsbereich der A49, und zwar zeitlich parallel zur Planung des Lückenschlusses an die A5. Die gemeinsame Sorge ist, dass die Anwohner im Bereich der heutigen A49 wegen einer fatalen „Lücke“ in der Gesetzgebung erheblich benachteiligt werden. Denn während die Neubaustrecke von Neuental bis zur Anbindung an die A5 nach heutigen Kriterien und unter Anwendung eines sehr hohen Lärmschutzstandards (sog. Lärmvorsorge) gebaut wird, würde auf dem alten Teilstück alles beim Alten bleiben. Denn einen gesicherten Rechtsanspruch auf die scharfen Grenzwerte der „Lärmvorsorge“ gibt es nur für Neubauten oder bei einer grundhaften Sanierung, wie sie z.B. derzeit bei der A7 in Kassel zu beobachten ist!
Auch für Edermünde und Gudensberg würde das bedeuten, dass spätestens nach dem Lückenschluss zur A5 doppelt so viele Fahrzeuge wie heute die Autobahn befahren würden – ohne dass dafür in irgendeiner Form eine besondere Vorsorge getroffen würde. „Und das“, so Edermündes Bürgermeister Thomas Petrich, „auf einer völlig unzeitgemäßen Trasse, die nach heutigen Kriterien sicher niemals so gebaut würde.“ In Holzhausen führt die A49 unmittelbar durch das Wohngebiet, einige Wohnhäuser liegen sogar nur wenige Meter von der Fahrbahn entfernt. Diese Situation ist darauf zurückzuführen, dass die Trasse zwischen Baunatal und Borken noch dem historischen Verlauf der Postkutschenverbindung von Kassel nach Frankfurt folgt.
Der Gudensberger Bürgermeister Frank Börner betont, dass die A49 wichtig für die sieben Anliegergemeinden ist: „Unsere sehr gute wirtschaftliche Situation verdanken wir zu großen Teilen der günstigen Verkehrsanbindung.“ Aber für die nötige Akzeptanz der A49 ist es wichtig, dass die in der Nähe der Autobahn lebenden Menschen nicht vergessen werden. Frank Börner: „Spätestens wenn die Anbindung an die A5 erfolgt, muss auch bei uns die Einhaltung der Grenzwerte der „Lärmvorsorge“ sichergestellt sein!“
Das Schreiben an Minister Al-Wazir finden Sie hier: Anschreiben Minister Tarek Al-Wazir
» weitere Beiträge:
Besse feiert 1200jähriges Jubiläum
Vom 14. Juni bis zum 18. Juni feiert unser größter Ortsteil Besse sein 1200 jähriges Bestehen mit einem großen Fest!Alle Infos zum Programm und den vielfältigen Highlights...» weiterlesen
„Auf die Räder…, fertig…, los!“
Am Sonntag, den 11. Juni heißt es wieder "Familienspaß pur" bei der Eder-Bike-Tour von der Edermündung in Grifte bis zur Grenze nach NRW bei Hatzfeld. Informationen zur...» weiterlesen
Freischwimmbad öffnet am 01. Juni
Nach der Frostperiode konnte inzwischen mit den Reparaturarbeiten an den Fliesen gebonnen werden. Sofern es keine witterungsbedingten Unterbrechungen gibt, wird das Schwimmbad zum 01. Juni 2017 geöffnet....» weiterlesen
Aktueller Sachstand KiTa-Planung und Übergangsregelungen
Die Edermünder Gemeindevertretung hat sich am 27.03.2017 erneut mit dem Thema Kindergärten befasst. Die vom Parlament am Montag beschlossene Bedarfsplanung weist einen akuten Zusatzbedarf im Gemeindegebiet von...» weiterlesen
Gemeindevertretung beschließt den Haushaltsplan 2017
Die Edermünder Gemeindevertretung hat am 27. März den Haushaltsplan für das Jahr 2017 beschlossen. Bürgermeister Thomas Petrich konnte sich erneut darüber freuen, dass der dem Parlament vorgelegte...» weiterlesen
Termine für die Energieberatung stehen fest
Alle Interessierten, die gerne nähere Informationen rund um das Thema erneuerbare Energien und Enerigeeffizienz wünschen, haben dazu im Rahmen der Energieberatung im Rathaus Edermünde die Gelegenheit. Zu den...» weiterlesen